Kurze Arbeitsverhältnisse im Lebenslauf

Kurze Arbeitsverhältnisse im Lebenslauf

Ich habe heute einen interessanten Artikel über kurze Arbeitsverhältnisse im Lebenslauf gelesen. Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob es Sinn macht ein sehr kurzes, bereits in der Probezeit gekündigtes Arbeitsverhältnis, im Lebenslauf zu erwähnen oder besser herauszulassen.

Schauen wir uns einmal die Vor- und Anteile an:

Die korrekteste Version ist es natürlich, ein kurzes Arbeitsverhältnis im Lebenslauf zu erwähnen. Doch sicherlich wirft ein sehr kurzes Arbeitsverhältnis bei einem Personaler gewisse Fragen auf:

Was hat zur Kündigung geführt, warum nur so kurze Zeit? Lag der Grund beim Arbeitgeber oder beim Arbeitnehmer, ggf. sogar aufgrund von Fehlverhalten?

Passiert ähnliches, wenn ich diesen Bewerber einstelle? Die wichtigste Frage für jeden Personaler. Die meisten sind auf der Suche nach Mitarbeitern, die das Unternehmen langfristig unterstützen und weiter bringen.

Für einen Bewerber kann es also sinnvoll erscheinen, ein sehr kurzes Anstellungsverhältnis nicht anzugeben, sondern diese Zeit auf die Jobsuche anzurechnen. In der Praxis habe ich auch schon erlebt, dass Bewerber die „Jobsuche“ als Selbstständigkeit getarnt haben und im Lebenslauf die Selbstständigkeit über kurzzeitige Arbeitsverhältnisse, insbesondere Zeitarbeit, ausgedehnt haben.

Der gravierendste Nachteil beim „tunen“ eines Lebenslaufs ist sicherlich die Tatsache, dass hier eine unvollständige oder sogar wahrheitswidrige Aussage getätigt wird. Mit meiner Unterschrift unter dem Lebenslauf bestätige ich jedoch die Richtigkeit meiner Angaben. Im schlimmsten Fall sprechen wir hier von „Einstellungsbetrug“! Sollte ein potentieller neuer Arbeitgeber herausfinden, dass ich in meinem Lebenslauf „gelogen“ habe, hat er die Möglichkeit mich, auch ausserhalb der Probezeit, fristlos zu kündigen! Sollte er dies nicht tun, ist zumindest das Vertrauensverhältnis gestört und weitere Angaben des neuen Arbeitnehmers werden immer in Frage gestellt.

Meine Meinung nach über 10 Jahren Erfahrung in der Personalvermittlung ist, dass ein ehrlicher Bewerber, der in der Lage ist Schwachstellen in seinem Werdegang zu erklären, lieber eingestellt wird, als ein perfekter Lebenslauf, der ggf. nicht der Wahrheit entspricht.

Es kommt also maßgeblich darauf an, wie ich meine Bewerbung und meinen Lebenslauf formuliere und darstelle. Sollten Sie hierbei Hilfe benötigen, schauen Sie doch einmal in meinen Kursen vorbei. In meinen Kursen verrate ich das Insider Wissen als Personalvermittler und helfe Ihnen mit Ihrer Bewerbung erfolg zu haben!

 

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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Jobsuche.

Ihr

Marc Timmerherm Reverse Phone Lookup

19. März 2015

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